in graz beginnt's...

die nadelstreifsozialisten haben in der karibik 3,5 milliarden euro versenkt. benya würde sich im grab umdrehen, wenn er wüsste, was aus seinem ögb geworden ist.

der "hausherr", graz' bürgermeister siegfried nagl (övp), rügte in seiner rede die spö-wahlplakate, auf denen er nur "peinlichkeiten und lügen" ausmachen könne. nach den steirischen övp-granden waren die acht minister der volkspartei an der reihe, unter ihnen övp-wahlhelfer finanzminister karl-heinz grasser - mit rot-weiß-rotem övp-schal um den hals.
die övp ist spätestens seit wolfgang schüssels fehlerlosem orf-sommergespräch (vote06 berichtete) am freitag wieder deutlich im aufwind: die "pflegkrise" ist übertaucht, der kanzler hat die zügel wieder in der hand und gibt den takt im wahlkampf an - gute konjunkturdaten und sinkende arbeitslosenzahlen (mit dem schönheitsfehler der in schulungen befindlichen menschen ohne job) kommen da gerade recht. eine steuerreform wird ebenso versprochen wie ein neues nulldefizit im jahr 2008. der kanzler betreibt einen "positiv-wahlkampf" und fährt offenbar gut damit. die anfeindungen seitens der spö wirken da - bei aller berechtigung - recht plump und einfallslos. es sieht fast so aus, als sei die wahl für schüssel und die seinen schon gewonnen. doch was kommt nach dem 1. oktober? im moment geht ein ruck durch die övp - schließlich gilt es, sich nach der wahl einen neuen koalitonspartner - außer das bzö erwirbt in den nächsten wochen noch exorbitant viel wählergunst - zu suchen. wenn die schwarzen gewinnen, wird ihnen wohl jeder recht sein. (cdw)
fotos: övp (4), reuters / der plankenauer (2), ap / markus leodolter
webtipp:
http://derstandard.at/?id=2572842
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