vote06 // cdw und LAN kommentieren die Nationalratswahl 2006

Dienstag, August 29, 2006

kein weg zurück...

sozialministerin ursula haubner (bzö) schließt im "standard"-sommergspräch eine wiedervereinigung von bzö und fpö nach den nationalratswahlen am 1. oktober aus. einen weg zurück gebe es nicht.

auf den aktuellen pflegenotstand angesprochen, sieht haubner einen bedarf an zusätzlicher betreuung für die familien zu hause. außerdem müsste verstärkt in prävention investiert werden, um pflege möglichst lange hintan halten zu können. die geschätzten 40.000 illegalen pflegekräfte, die sich im moment in österreich aufhalten, sollen nicht "generell legalisiert" werden. für die sozialministerin kommt nur ein saisonier- oder au-pair-modell in frage, eine öffnung des österreichischen arbeitsmarktes für pflegekräfte ist für die 60-jährige oberösterreicherin nicht vorstellbar.

die umfragen sind das eine, von denen halte ich nur bedingt etwas. entscheidend ist, was am 1. oktober herauskommt. ich bin sehr optimistisch, weil mich als bzö-spitzenkandidatin in oberösterreich die große offenheit, die uns entegegen kommt, aber auch das große interesse für unsere politik, bestätigt.

für die nationalratswahl am 1. oktober gibt sich die sozialministerin "sehr optimistisch, weil mich als bzö-spitzenkandidatin in oberösterreich die große offenheit, die uns entegegnkommt, aber auch das große interesse für unsere politik, bestätigt. in sachen ausländer ist haubner - wenig verwunderlich - auf einer linie mit bzö-chef peter westenthaler: anpassungswillige ausländer ja, kriminelle und integrationsunwillige raus. (cdw)

foto: newald / der standard

sozialministerin ursula haubner (bzö) im "standard"-sommergespräch mit lisa nimmervoll:
http://derstandard.at/?id=2567942&_range=1